Linux ist tot, lang lebe Linux

Linux funktioniert sehr gut unter gewissen Umständen, unter anderen wiederum nicht…

Auf einem klassischen Desktop PC läuft das meiste, wenn nicht sogar alles rund. Hat man allerdings ein Notebook wird die Sache schon komplizierter. Dabei muss es noch nicht einmal etwas ausgefallenes sein, es reicht schon wenn eine dGPU ins Spiel kommt, dann funktioniert unter Linux nämlich nur das nötigste. Zwar lassen sich Nvidia Treiber und Co. recht komfortabel installieren, sobald es aber an das Thema „Energie sparen“ geht läuft alles aus dem Ruder…. Ist ja nicht so, dass das nicht gleichzeitig auch das wichtigste Feature bei einem Notebook ist.

Seit 10 Jahren das Gleiche Problem

Und das im Jahr 2020. Diese Probleme gab es schon vor 10 Jahren und wird es auch in 10 Jahren noch geben, da sich manche Hersteller nicht um eine ordentliche Integration ihrer Software kümmern. Es existieren zwar, von Distribution zu Distribution, unterschiedliche Ansätze um mit der Problematik umzugehen, allerdings gibt es keine allgemeine Lösung da jede Distribution ihr eigenes kleines Süppchen kocht.

Davon bin ich mittlerweile recht genervt, da es für Linux auf dem Desktop leider nicht gerade besser wird durch diese Inselbildung. Nehmen wir als weiteres Beispiel mal Snap / Appimage / Flatpak : Was bitte soll der Scheiß? Ich kann zwar mittlerweile fast alle drei Sandboxen in den gängigen Paketmanagern anbinden, bin aber gefühlt trotzdem ständig auf der Suche, welche Software wo existiert und darf, für den Einstieg in das Chaos, nicht nur meine Repositories konfigurieren sondern nun auch noch meine jeweilige Sandbox ….. Wieso einigt man sich hier nicht auf ein Tool und entwickelt dieses gemeinsam weiter?
Ich kann es euch sagen, weil eben die Möglichkeit besteht ein neues zu entwickeln, welches dann eher den eigenen Wünschen entspricht.

Mach ich einfach meine eigene Distribution

Diese Probleme finden sich dann letztendlich auch in den Distributionen wieder, welche mal mehr oder weniger gut beschrieben sind.
Gleiches Motto: Gefällt es einem nicht macht man einfach ne eigene auf ….. Ohne ausführliche Beschreibung, dafür aber mit coolen Themes und Icons. Dann schreibt man noch „für Anfänger“ dazu und schon wird das ganze gehyped. Sollte der Anfänger dann aber ein Problem haben, sucht er vergebens nach Artikeln, welche ihn unterstützen könnten.
Geht es nach Vollständigkeit des Wikis, kann man eigentlich nur Arch benutzen, da hat man dann auch noch ne Installationsquelle mehr (AUR) die man pflegen darf ….

Gut gemacht Linux!

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